Wie beeinflusst unsere Ernährungsweise uns und unsere Gesundheit? Welche Auswirkungen hat sie auf unseren Planeten und andere Lebewesen? Wie können lokale und globale Perspektiven, ökonomische und ökologische Interessen miteinander vereint werden?
In Zusammenarbeit mit BIOTOPIA – Naturkundemuseum Bayern hat UnDesignUnit das EAT-Festival konzipiert und kuratiert, das an der Schnittstelle von Bio- und Umweltwissenschaften, Kunst und Design, Wirtschaft und Innovation wegweisende Ansätze im Bereich der Ernährung auslotete und kritisch befragte. Über 3.500 Besucher*innen erforschten, erlebten und diskutierten beim EAT-Festival die vielfältigen Dimensionen des Themas Essen.
Mit dem EAT-Festival wurde lange vor der für 2025 geplanten Eröffnung ein Themenschwerpunkt des neuen Museums für die Besucher*innen erfahrbar. In Workshops und Labs, Paneldiskussionen, Ausstellungen und im direkten Austausch mit Wissenschaftler*innen, Institutionen, Designer*innen, Künstler*innen und Unternehmen, lernten Besucher*innen aller Altersgruppen lokale und globale Perspektiven rund um das Thema Ernährung kennen – von der tierlosen Fleischherstellung über die Wiederentdeckung althergebrachter Verwertungsmethoden bis zum zirkulären Wirtschaften und einer zunehmend auf Algorithmen basierenden, ressourcenschonenden Landwirtschaft.
Im Fokus stand dabei, Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen, die sich uns Menschen eröffnen, indem wir uns stärker von Empathie leiten lassen und Lebensbedingungen gestalten, die die Bedürfnisse anderer Lebewesen ebenso in den Blick nehmen wie die unseren.
u.a. mit:
Agrilution GmbH, Corinna Babylon und Sarah Humeniuk (Cosa Studio), Julian Chollet, Markéta Dolejšová, Johnny Drain, David Finnigan, Jessica Guy und Emily Whyman, Denisa Kera, Maurice Maggi, Anastasia Meid und Magdalena Skala, Zohar Messeca-Fara, Next Nature Network, Yair Reshef, Jozef Youssef (Kitchen Theory) und Ophelia Deroy, Inbar Zanir
Fotos: Verena Braun, Verena Hägler, Andreas Heddergott